Interview mit Jan Gehl in der Stuttgarter Zeitung

Lest mehr Jan Gehl und Jane Jacobs, liebe Planerinnen und Planer! – TEIL 1

Lebenswerte Städte? Verkehrswende? Mehr Platz für Kinder, Radfahrerinnen und Radfahrer? Bessere Luft? Mehr Raum für Begegnung von Menschen auf Straßen und Plätzen?

Nur weniger motorisierter Individualverkehr wird — neben attraktiven Angeboten wie einem gut ausgebauten Radwegenetz, autofreien Stadtteilplätzen, einem bezahlbaren, eng getakteten ÖPNV, etc. pp. — zu lebenswerten Städten und einer wirklichen Verkehrswende führen. Die Lebensqualität vieler Menschen in der Stadt sinkt nicht, wenn nicht alle überall bequem von Haustür zu Haustür mit dem eigenen KFZ fahren können, ganz im Gegenteil: Die Lebensqualität steigt!

Deutschland- und europaweit machen es uns viele Städte vor, wie — politischer Wille vorausgesetzt — Maßnahmen für lebenswerte Städte effektiv, kostengünstig und zügig  umgesetzt werden können.

Wir stellen Ihnen und Euch in zwei Teilen (Link zu TEIL 2) einige Maßnahmen beispielhaft und mit weiterführenden Links vor:

Teil 1

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Thema (Ver)kehrtwende: Freies Entwurfsprojekt Landschaftsarchitektur

Das Entwurfsprojekt (Ver)kehrtwende entstand auf Initiative von 6 Studierenden des Studiengangs Landschaftsarchitektur, denen
das Thema am Herzen liegt. Wir von PlatzDa! ist hannovercyclechic freuen uns sehr, dass sich junge Menschen mit ihrem Lebensumfeld beschäftigen. Freundlicherweise dürfen die fertigen Entwürfe hier auf dem Blog präsentiert werden. Coming soon!

Wir sind gespannt und haben diese Ankündigung mit Fotos unseres Instagram-Accounts und Links zu Beiträgen mit dem Thema Mobilität „garniert“.

Autofreie Stadtteilplätze

Lesetipp: Autofreie Stadtteilplätze, PlatzDa!-Initiative macht bundesweit Schlagzeilen

THEMA

Der autogerechte Wiederaufbau der Stadt nach dem zweiten Weltkrieg machte Hannover zum Wallfahrtsort für Verkehrsplaner, Architekten und Stadtplaner der 60er und 70er Jahre.

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Der Jamiel-Kiez wird wach geküsst

In Hannover-Linden startet ein interessantes Projekt. Anwohnerinnen und Anwohner tun sich zusammen, um ihr Wohnumfeld, den Jamiel, lebenswerter zu gestalten. Namensgeber sind die Straßen des Kiezes:  Jacobs-, Minister-Stüve- und Eleonorenstraße.

Die Architekturstudenten Pierre Martin und Hojun Noh haben visionäre Visualisierungen gemacht, wie die Straßen aussehen könnten. Von Straße kann allerdings keine Rede mehr sein. Es ist eher ein Begegnungsraum für Jung und Alt, eine Bewegungsfläche, ein Raum zum Draußen sitzen, für Grillfeste, zum Entspannen und um soziale Kontakte ganz ungezwungen vor der eigenen Haustür zu pflegen.

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PlatzDa!-Flyer Das Blaue Wunder 2017

Unsere Give-aways für „Das Wunder beim (Blauen) Wunder“ sind fertig…

Wir sind für unseren PlatzDa!-Stand (Event bei Facebook) am 2. April von 13 -18 Uhr in der Fußgängerzone Stephanusstraße gut gerüstet.

Hier können Sie sich bzw. könnt Ihr Euch als „Standwache“ bei Doodle eintragen: www.doodle.com/poll/r2w98qithdszms46 (oder auch den Doodle-Link an andere weiterschicken)

Unsere Ideen finden sich auch in dem kürzlich in der Stuttgarter Zeitung erschienenen Interview mit dem weltweit erfolgreichen, dänischen Stadtplaner Jan Gehl wieder.

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UPDATE: Linden als lebenswertes Quartier der Zukunft?!

Loic Besnier, PlatzDa!-Mitmacher und in Linden lebender, gebürtiger Franzose, stellt die Ergebnisse des 2015 erarbeiteten Konzeptes „Auf dem Weg zum Quartier der Zukunft, Linden als Leuchtturmprojekt?“ vor. (Mehr Pläne siehe weiter unten im Beitrag)

Loic wird am 09.02.17 ab 18.00 Uhr vor der Veranstaltung „Wie wollen wir leben in unseren Stadtteilen und (Städten)?“ im Lindener Rathaus mit Plänen und Unterlagen Interessierten im Gespräch Auskunft geben und Fragen beantworten.

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Für mehr Sicherheit und Lebensqualität im Quartier sowie einen ambitionierten Klimaschutz wünschten sich Loic und die übrigen Beteiligten von der Stadt Hannover die Umsetzung folgender (teilweise nachträglich ergänzter) Empfehlungen:

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UPDATE: Plätze, Parks und Co. and GO!

Dirk Hillbrecht, Pirat und ehemaliges Mitglied des hannoverschen Stadtrates, hat die Veranstaltung Plätze, Parks und Co. – Freiräume in der Stadt treffend in einem Beitrag auf seinem Blog zusammengefasst.

Zitat aus dem Beitrag von Hillbrecht:

„Oli­ver Thie­le vom PlatzDa!-Projekt be­rich­te­te, wie auch tem­po­rä­re Än­de­run­gen von Raum­nut­zun­gen nach­hal­tig wir­ken kön­nen: Im Som­mer 2016 hat er das „Be­spie­len“ des Lin­de­ner Markt­plat­zes or­ga­ni­siert: Zeit­li­ch cle­ver auf das En­de des sams­täg­li­chen Wo­chen­mark­tes ab­ge­stimmt ha­ben er und Dut­zen­de Mit­strei­ter den Markt­platz als Spiel- und Be­geg­nungs­platz be­nutzt, so­dass er für ein paar Stun­den nicht als Au­to­park­platz ge­nutzt wer­den konn­te. Aus die­sen zeit­li­ch be­grenz­ten Ak­tio­nen hat si­ch mitt­ler­wei­le ei­ne stadt­teil­wei­te Dis­kus­si­on um die Nut­zung des Lin­de­ner Markt­plat­zes und das Ver­kehrs­kon­zept ins­ge­samt ent­wi­ckelt – Aus­gang of­fen.“

Unser Fazit:

Mehr Bürgerbeteiligung, weniger Autos auf den Stadtteilplätzen und mehr #PlatzDa! für die Menschen waren die Aussagen sowohl der meisten Zuschauer, Experten als auch der teilnehmenden Vertreter der eingeladenen Initiativen.

Hier folgend unser Vorbericht zu der Veranstaltung:

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DER FILM ZUR AKTION: Im Schneckentempo 🐌 und mit Humor 🎄 zur Mobilitätswende in Hannover?

Eine Schnecke und ein Weihnachtsbaum symbolisierten bei unserer „Auf die Plätze, fertig, los…“ -Aktion am 17.12.2106 auf dem Weihnachtsmarkt in Hannover-Linden das Tempo, in dem Hannover seine Mobilitätswende zu einer Umwelt- und Nerven schonenderen Mobilität vollzieht… oder eben auch nicht!

Hier gibt es die Bilder und den Blogbeitrag der amüsanten Aktion im Vorweihnachtstrubel. Aber seht doch einfach selber:

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Berühmte Stadtplaner: #1 Jan Gehl

Das Magazin brandeins fragte den berühmten Kopenhagener Stadtplaner:

„Woran ist eine lebenswerte Stadt zu erkennen?“

Jan Gehl hat dafür eine einfache Antwort:

„Es gibt einen sehr simplen Anhaltspunkt. Schauen Sie, wie viele Kinder und alte Menschen auf Straßen und Plätzen unterwegs sind. Das ist ein ziemlich zuverlässiger Indikator. Eine Stadt ist nach meiner Definition dann lebenswert, wenn sie das menschliche Maß respektiert. Wenn sie also nicht im Tempo des Automobils, sondern in jenem der Fußgänger und Fahrradfahrer tickt. Wenn sich auf ihren überschaubaren Plätze und Gassen wieder Menschen begegnen können. Darin besteht schließlich die Idee einer Stadt.“

Auf die Frage:

„Warum ist Ihr Thema heute en vogue?“

erwiderte Gehl:

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PlatzDa! …auch für Senior*innen!?

Am heutigen Dienstag sind die PlatzDa!-Aktivisten auf Einladung von Frau Monika Stadtmüller, der Vorsitzenden der Seniorenbeiräte, beim Gespräch mit den 13 Seniorenbeiräten der Stadt Hannover. (Aufgaben der Seniorenbeiräte)

Über die Einladung haben wir uns sehr gefreut, da uns bewusst ist, dass die Interesssen der Senioren sich mit den Bedürfnissen vieler anderer Stadtbewohner decken.

Die Anwort von Jan Gehl, eines führenden und mittlerweile auf der ganzen Welt tätigen Stadtplaners aus Kopenhagen, im Interview mit dem Magazin brandeins auf die Frage

„Herr Gehl, woran erkennt man die Lebensqualität einer Stadt?“ 

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Sommerlochfüllung: Lasst Blumen, äh, Bilder sprechen: Liveable Amsterdam

Pippi in die Augen, bekommt hannovercyclechic, wenn es sich die Vorher-Nacher-Fotos der Liveable-City-Campaign in Amsterdam ansieht.

Deshalb hier auch gar nicht viele Worte, sondern Bilder zum Anregen der Fantasie, wie es bei uns auch aussehen könnte, wenn sich nur die Masse der Menschen durchsetzen würde, die anders: ruhiger, gesünder, solidarischer, autoärmer leben wollen. Ok, shut up, Bilder wie versprochen… Nur noch kurz: Lest die Bücher oder guckt die Filme von Jan Gehl und tummelt Euch auf www.copenhagenize.com und Ihr wisst, wie’s geht…

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